Die Wunde heilt nicht?

Häufig heilen Wunden nur sehr langsam. Es kann sich um kleine oder größere Wunden handeln. Auch eine kleine offene Wunde stört, wenn sie über Monate nicht zuheilt. Dieser verzögerte Heilungsprozess hängt mit der inneren Versorgung der Körperzelle zusammen. In jedem Fall sollen ausreichend Vitamin C und die Mineralstoffe Zink und Selen im Körper zur Wundheilung zur Verfügung stehen.

Auch bei guter Ernährung kann es zur Mangelversorgung im Körper kommen. Dann fehlt die Kraft zur Heilung. Bei nässenden Wunden ist es besonders wichtig auf genügend Eiweiß in der Nahrung zu achten. Der Körper verliert das Eiweiß über das Wundsekret. Diese Eiweißbausteine werden dringend als Reparaturbausteine für das neu zu bildende Gewebe benötigt.

Was heißt das nun konkret? Bei 3 regelmäßigen Mahlzeiten sollten ca. pro Mahlzeit beim Erwachsenen 100g Eiweiß dabei sein. Gemeint ist jeweils die Rohmasse z. B. 100 Hühnerfleisch oder 2 Eier oder 100g Quark. Diese Menge ist variabel. Das Körpergewicht und die Menge des Wundsekrets spielen individuell eine große Rolle.

Die Wundversorgung sollte natürlich stets steril erfolgen nach den Regeln der modernen Wundversorgung. Dafür stehen heutzutage viele unterschiedlich hervorragende Präparate zur Verfügung.